Nach 20 Jahren – Bauernladen in Kaltensundheim schließt

Der Bauernladen in Kaltensundheim schließt zum 31. August 2018 seine Pforten.

Der Marktwirtschaft muss der Laden im 20. Jahr seines Bestehens Tribut zollen. „Es sind rein wirtschaftliche Gründe, die uns den Laden schließen lassen“, sagt Edgar Gottbehüt, Geschäftsführer der ÖLV Rhönhöfe. Bauernladen und Fischzucht sind zwei Geschäftszweige der ÖLV (neben der Milchvermarktung).

Mit dem Bauernladen hatte man seinerzeit auch die Produktion, Aufzucht, Verarbeitung und den Verkauf von Rhönforellen wieder aufleben lassen. Drei größere und ein kleinerer Teich (im Eigentum der Agrarhöfe, in den 70er Jahren angelegt) wurden dafür genutzt.

Die hier produzierten Forellen gibt es frisch im Bauernladen zu kaufen, man versorgt Gaststätten und auch Märkte regional wie überregional. Damit ist bald Schluss – sofern sich nicht noch ein Interessent findet, der das Gewerbe weiterbetreiben will.

Am 31. August schließt der Bauernladen,  zuvor wird es einen Ausverkauf des Sortiments geben.

Was wird aus den Mitarbeitern? „Sechs Leute sind betroffen, nicht alle waren voll beschäftigt“, sagt Edgar Gottbehüt. Sie haben die Kündigung bereits in der Hand oder man hat sich „im Einvernehmen getrennt“, heißt es.

Die Milchproduktion und die Hausbelieferung soll aber weiter aufrechterhalten bleiben. Und wenn sich jemand findet, der den Laden – möglicherweise auch mit einem anderen Sortiment – weiterführen möchte, kann der oder die sich gern melden.

 

Die ganze Geschichte lesen Sie im Meiniger Tageblatt von heute.